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(Rand)Notizen DJM 2022, Tag 1, 24. Mai

Mirko Seifert 24.05.2022 09:05 News

Ein paar (Rand)Notizen zu den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften 2022 in Berlin.

Es waren die ersten Jahrgangsmeisterschaften zum „alten“ Termin (Ende Mai) in Berlin seit 2019. Die letzten Jahrgangsmeisterschaften fanden bereits Ende Oktober (26.-30.) 2021 ebenfalls in Berlin statt.

Die letzten DJM außerhalb von Berlin fanden vor 10 Jahren in Magdeburg statt.

Ich bin seit 2008 bei allen DJM dabei gewesen.

Anders als in den letzten Mai-Jahren regnete es heute am Morgen. Sonst war immer sommerliches Wetter (zumindest bei DJM bis 2019 in Berlin). Am Tag 1 waren es in Berlin heute ca. max. 21 Grad C. mit Wolken.

Es wird mit Vorstart bei allen Strecken gearbeitet. Bei den 1500 m F z. B. durften die Sportler erst nach 1400 m des vorherigen Laufes auf die Startbrücke.

Die Wendetafeln hielten die Kampfrichter und nicht, wie bei den meisten Wettkämpfen, Vereinsvertreter.

Die 5 m Fähnchenleine blieb immer hängen.

Es wurden nicht alle Leitern im Schwimmbecken entfernt.

Musik wird auch während den Läufen gespielt. Es ist der gleiche DJ wie in den vergangenen Jahren. Mir wurde gesagt, es konnten auch Musikwünsche abgegeben werden.

Lotte Schmidt-Seithe verlor nach 155 m bei den 200 m Schmetterling ihre Badekappe. Anschließend durfte sie diese herausholen.

Eine Anschlagmatte auf Bahn 7 wurde im Vorlauf ausgewechselt.

Es gibt einen Videostream mit 3 Kameras.

Das IAT ist auch mit seinen Videokameras dabei. Sie sind auf der Gegenseite zur Zuschauertribüne installiert.

Es hingen wieder Papierprotokolle in der Mixedzone. Seit Corona hingen keine mehr. Begründung: „Rudelbildung“ davor vermeiden.

Mitgenommen wurden hingegen die Meldeergebnisse, die ebenfalls in der Mixed-Zone hängen. Nicht alle Blätter, aber einige.

Es gab nur weniger Lücken im Starterfeld. Ganz anders die Wettkämpfe die ich besuchte in den vergangenen Monaten.

Bei den 1500 m Freistil der Männer schwammen alle Sportler Kraul.

Die Qualifikanten für (u. a.) 200 m Schmetterling für das Finale wurden nicht durchgesagt, sondern liefen auf der Anzeigetafel dreimal durch. Die Abmeldefrist betrug deshalb auch nicht 30, sondern 45 min.

Der Einsatz von mit Druckluft betriebenen „Krachmachern“ war nicht erlaubt. Es wurde mehrfach darauf hingewiesen. Trotzdem kam hier und da eine solche „Machete“ zum Einsatz.

Bei den Siegerehrungen, die wieder in Blöcken durchgeführt wurden, konnte alle Leute Fotos machen. Es gab keine Einschränkungen.

Einschränkungen für die Fotopresse gab es schon. So waren nur Aufnahmen entlang der 40 m auf der Seite der Zuschauertribüne erlaubt. Keine Frontalaufnahmen von der Wendebrücke.

Jonas Schneider schwamm im WK 6, 100 m F, männlich, Para-Rekord (Jg 2007).

Die Deckenlampen wurden wieder fast vollständig in Ordnung gebracht. Im März 2022 waren noch ca. 20 % davon defekt.

Das Siegerpodest wird auch für die Wasserspringer verwendet. Bei ihren DM oder ähnlichen Veranstaltungen in der SSE kommt es zum Einsatz.

WK 105, 100 m F, weiblich, Lauf 5, JG 2005. Paula Fuchs stand auf Bahn 9. Doch im Finale wird auf den Bahnen 1 bis 8 geschwommen (im Vorlauf 0 bis 9, auch im schnellsten Lauf über 800 m und 1500 m F wird auf den Bahnen 0 bis 9 geschwommen). Jedenfalls wurde sie vom Kampfrichter darauf hingewiesen, dass sie auf Bahn 8 schwimmt.

Heute fand ein Mediakurs statt. Für 25 Euro konnten man sich in ca. 60 Min. in die „Finessen“ im Umgang mit der Presse unterrichten lassen.

Die Wasserspringer trainierten heute.

Eimer gab es auf der Startbrücke und damit auch einige Eimerkipper. So z. B.

Hans Hünnebeck

Lisa Marie Finger

Alexander Altergott

Jan Nordmann

Leonard von Hunnius

Cleo Hentschke

Delara Ditterich

Jonathan Koepnick


Das Bild zeigt "Lost & Found" Gegenstände von heute. Sie können sich im Kopierraum abgeholt werden.