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(Rand)Notizen Deutsche Meisterschaften 2022, 23.6., Tag 1

Mirko Seifert 23.06.2022 09:06 News

Es sind die 133. Deutschen Meisterschaften im Schwimmen. 2018 waren es bei den 130. Meisterschaften aber die „130. Internationalen Deutschen Meisterschaften“. Das war das letzte Mal, wo das Wort „international“ im Veranstaltungsname auftauchte.

2019 waren die DM zum ersten Mal auch Bestandteil der Finals. Die „Finals“ fanden wie dieses Jahr auch 2021 statt. Die Finals (Berlin) ist ein Multisportevent, gebündelt zur selben Zeit in der gleichen Stadt, wo 14 Deutsche Meisterschaften in verschiedenen Sportarten durchgeführt werden (z. B. Rudern, Leichtathletik).

Dazu wurde die SSE in der Landsberger Allee ordentlich aufgemotzt, geschmückt und umgestellt. Die Startbrücke ist nun die gegenüberliegende Seite (unter der Anzeigetafel). Wem das noch nicht genügt der achte auf die Bahnverteilung. Sie wurde umgekehrt. Bahn 0, einstmals die erste Bahn auf Seiten der Zuschauertribüne vom Foyer kommend, ist nun nach hinten, auf die ehemalige Bahn 9, verlegt wurden. Dazu wurden aber nicht die Startblöcke umgebaut, sondern ihnen wurde eine Art „Bahn-Maske“ verpasst; ein Konstrukt, welches sie umkleidet.

Das Fernsehen (ZDF/ARD) war mit mind. 8 Kameras vor Ort. Auch eine mobile, entlang der 50 m Bahn, war dabei. Es ist nicht zum ersten Mal, dass sie auf einer Schiene fährt und vom Pult gesteuert wird. Auch nicht neu sind die Probleme, die diese Kamera mit sich bringt. Wie schon z. B. 2011 waren die Techniker den ganzen Vormittag damit beschäftigt, sie auf Touren zu bringen.

Es gibt wieder eine Trainerlounge mit „Kaffee ohne Boden“.

Britta Steffen war zu den Finals auch anwesend. Sie unterhielt sich länger mit Frau Beate L.

Das IAT (Leipzig) mit seinen Kameras für die Diagnostik ist NICHT vertreten.

Die Tribüne war wieder geteilt. Am Foyer, dem Haupteingang, waren die Zuschauersitze; gegenüber die der Sportler. Zusätzlich gab es eine kleine, 2 Reihen umfassende Tribüne unten am Beckenrand, auf der Zuschauerseite auf der Wendeseite. Diese ist den VIPs vorenthalten.

Zwei Sponsoren, die noch bei den DJM 2022 mit dabei waren, fehlten jetzt und wurden ggf. ersetzt: Nova (App) und andel’s (Hotel).

Die Fotografenzone umfasst ca. 26 Schritte. Sie befindet sich unter der Zuschauertribüne. Leider darf ich weder frontal zum Becken noch außerhalb der Zone stehen. Aber: Siegerehrungen dürfen aufgenommen werden, am Podest. Ich erinnere mich an 2019, den ersten „Finals“, da war das nicht erlaubt.

Es gibt auch wieder einen Vorstart. Dieser ist aber nach außen nicht sichtbar und befindet sich hinter den Aufbauten.

Die Anschlagmatten sind wieder beidseitig angebracht.

Es wird nicht mit Überkopfstart gestartet. Alle Sportler können ihren Ausstieg frei wählen (links oder rechts). Normalerweise, bei den meisten Wettkämpfen, wird mit Überkopfstart geschwommen. Der Ausstieg bei den Finals 2019 war auch vorgeschrieben.

Beim Einlaufen und bei den Siegerehrungen verlassen die Kampfrichter die Startbrücke und begeben sich an die Seite.

Die 5 m Fähnchen wurden nicht abgenommen.

Es gab einmal einen Nebel-Aktion beim Einlauf der Sportler über das Finale 400 m Lagen der Männer. Der Nebel hielt sich eine Weile auf der Seite der Startbrücke.

Bei den 1500 m Freistil heute waren nur 5 Sportlerin am Start. Die Wendetafel hielten die Kampfrichter.

Anders als zur DJM 2022 wurden alle Leitern aus dem Schwimmbecken entfernt.

Die Schwimmhalle ist für die Öffentlichkeit gesperrt. Das obere Becken steht jederzeit zum Ein- und Ausschwimmen bereit.

Das Einschwimmen war heute zu den Finals ab 14:45 Uhr möglich (der erste sprang auch um diese Zeit ins Wasser); die Finals begannen um 16:15 Uhr mit einer kleinen Ansprache von Tjark Schroeder.

Es gibt keine Pressekonferenz(en).

Musik wurde bei den Läufen gespielt. Der Deejay ist der gleiche wie bei den DJM und DM der letzten Jahre.

Es waren ca. 30 Zuschauer zu den Vorläufen anwesend.