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(Rand)Notizen Deutsche Meisterschaften 2022, 25.6., Tag 3

Mirko Seifert 25.06.2022 10:06 News

Das Bild zeigt die Diskussion zwischen Sportler und Schiedsrichterin nach der Disqualifikation über die 200 m Schmetterling.

Disqualifikation 200 m Schmetterling, WK 24, Marc Sauer: bei der Durchsage „der Schwimmer hat bei der 50 m Wende nicht mit beiden Händen gleichzeitig angeschlagen“ kam sofort sein Widerspruch: „das stimmt nicht“. Er ging zur Schiedsrichterin und es kam zum Gespräch. Das Ende des Liedes bleibt bestehen: es blieb bei der Disqualifikation.

Urkunden: Gedruckte Urkunden gibt es für die Einzelplätze 1 bis 16 (das sind A- und B-Finale) und für die Staffel. Für die Staffel aber gibt es nur EINE Urkunde (bei 4 Startern).

Zum ersten Mal bei DM waren die Sportler/In der Paralympics mit einem kleinen Wettkampfprogramm vertreten. Sie starteten am Sa und So jeweils als Vor- und Endläufe. Eine Sportlerin (Janina Breuer, 50 m B, Klasse S14) stellte dabei heute zwei neue Deutsche Rekorde auf.

Bei den Siegerehrungen am Vormittag fehlte Leonie Märtens bei den 200 m F bei der U20-Wertung.

Überkopfstart: keine Überkopfstart gab es bei den 200 m Lagen der Frauen, dann ging es aber wieder mit. Der Ausstieg im Finale sollte wieder über Bahn 9 (Zuschauerseite) ausschließlich erfolgen.

Heute war es noch einmal merklich voller bei den Zuschauern als gestern. Im Finale waren gut über 100 Leute anwesend.

Fotografen am Vormittag: 3; am Nachmittag: 5.

Die 5 m Fähnchen wurden ausgetauscht und waren jetzt etwas größer als gestern.

Alle Sportler schwammen über die 1500 m Freistil Kraul.

Es gibt kein Mittagsessen in der Schwimmhalle. Eine Menu-Bestellung gab es nicht. Auch gab es keinen Nahrungsstand vor der Schwimmhalle. Weitere Stände: Fehlanzeige. Der einzige Stand, den es gab, war der mit dem Verkauf von T-Shirts und Schwimmsachen im Foyer.

Die Trainer durften während des Wettkampfes nicht am Beckenrand stehen.

Es wurden Rückenstarthilfen eingesetzt. Zu Verzögerungen kam es deshalb nicht (Stichwort: Verhedderung).

Alle Sportler/In aus der Ukraine waren nicht am Start.

Bei den Finals war auch wieder die NADA (Antidopping-Agentur) dabei.

Die Wasserspringer trainierten nicht, zu keiner Zeit, während der 133. DM.

Der Nebel, einmalig am Tag 1 eingesetzt, kam auch heute nicht zur Anwendung.

Leonie Märtens startete über die 200 m Freistil. Auf ihrem Oberarm war noch, verblasst, die Startnummer der Freiwasser-DM zu sehen. Sie startete am Do (23.6.) in Mölln.

Noah Schötz hatte wieder eine sehr schnelle Reaktionszeit: über die 50 m Rücken im Vorlauf blieb die Reaktionszeit bei + 0,49 Sek. stehen. Der zweitschnellste war Stefano Razeto mit 0,52 Sek., ebenfalls über 50 m Rücken. Noah ist bekannt dafür, Zeiten um + 0,51 Sek. regelmäßig im Wettkampf abzuliefern.

Geburtstag, „Masters-Weltrekord“, Bronze im Finale: das war ein Tag ganz nach dem Geschmack von Nicole Heidemann. Als ältesten Teilnehmerin feierte sie heute ihren Geburtstag– sie wurde 40. Im Vorlauf schwamm sie in 32,36 Sek. eine neue persönlich Bestzeit und – wäre dieser Wettkampf ein Masters-Wettkampf gewesen – Masters Weltrekord. Im Finale war sie noch einen Tick schneller in 32,30 Sek. Das reichte für den Bronze-Rang bei den Deutschen Meisterschaften 2022.

Wenn man in diesem Zusammenhang auf das Siegerpodest schaute und sich die Jahrgänge vergegenwärtigte – Nele Schulze Jahrgang 2004 (18 J.), Julia Titze Jahrgang 2001 (21 J.), dann hätte hier Mutti gegen Kind schwimmen können.

Heute waren in Berlin 28 Grad C. Es war z. T. bewölkt und der ein oder andere Regenschauer fiel vom Himmel.