(Rand)Notizen DJM 2023, 25.5., Tag 3
Zu später Stunde noch ein paar Notizen.
Es gibt Vereine, die geben für die Reise nach Berlin (inkl. auch der Meldegelder, Hotel …) einen 5-stelligen Betrag aus. Schwimmen ist teuer.
Die Kampfrichtervorstellung erfolgt auf der Startbrücke. Üblich ist sonst die Seite.
Es gab mind. 2 Sportler, die verloren ihre Kappe. Während die Sportlerin ihre Kappe gleich im Anschluss herausfischte, war die Kappe auf Bahn 0 noch lange im Wasser, lag am Beckenrand und wurde dann weggeräumt. Aber nicht vom Sportler (WK 16, 200 m Freistil, Lauf 12, Bahn 0, Elias).
Es gab den ersten und einzigen Jahrgangsrekord heute für die Männer, H. Engelien über 100 m Brust.
Geburtstage werden, wenn bekannt, per Hallensprecher durchgesagt.
Die 5 m Fähnchen hingen auch wieder den ganzen Tag über dem Wettkampfbecken.
Es werden ca. 250 Songs über den Tag verteilt gespielt. Tina Turner war heute dreimal zu hören.
Lost & Found (Artikel, die in der Halle aufgesammelt wurden) finden sich beim Akkreditierungsbüro wieder. In den letzten Jahren war es immer im Sanitätsraum. Die Sanitäter waren mind. einmal im Einsatz heute.
Nach Wettkampf 17, 100 m Brust, weiblich, war ca. 10 Min. Pause.
Die NADA – nationale Antidoping Agentur – hatte heute ihren Stand oberhalb der Zuschauertribüne.
Es gibt gedruckte Urkunden. Diese werden aber nicht bei der Siegerehrung übergeben, sondern können später eingesammelt werden. So war es die Jahre davor auch schon.
Der Wettkampf der Vorläufe war um 12:55 Uhr zu Ende. Um 14:30 Uhr sollte erst das Wettkampfbecken wieder freigegeben sein. Doch da nicht alle in der Schwimmhalle waren, als diese Durchsage kam, sprang die erste Sportlerin 14:07 Uhr ins Wasser und um 14:30 Uhr war das Becken gut gefüllt.
Wieder eine Außenbahn als Jahrgangsmeisterin: Bahn 8, 200 F, w, Lauf 1, Sarah Pliska gewann. Vielleicht war sie auch noch wütend, vom Vormittag. Denn da wurde sie disqualifiziert, über 400 m Lagen. Finalteilnahme war so gut wie sicher.
Obwohl es auf 1/100 Sekunden ankommt und für die teuren Schwimmanzüge auch viel Geld ausgeben wird, sollte man denken, das jedes Haar zu viel ist, jeder Widerstand am Körper das noch schnellere Vorankommen hindert? Stimmt nicht. Einige tragen Halsketten beim Wettkampf. So z. B. Daniel Olenberg. Stört aber nicht weiter, denn er wurde Jahrgangsmeister über 200 m Freistil.
Wenn ich einen Tipp abgeben würde, wer der größte (Körpergrösse) Sportler (männlich) bei dieser DJM sein könnte – ich würde auf Magnus Bergmann (SC Chemnitz) tippen.
Alle Sieger waren bei der Siegerehrung anwesend.
Alle Bahnen waren bei den Finals belegt.
Wirklich? Beim genauen Hinschauen fiel der 5. Lauf der Frauen (Jg 2006) über 400 m Lagen auf.
Hier gibt es einiges zu berichten: der Vorlauf bestand nur als 6 Starterinnen. Klar, dass alle, wenn nicht gerade die Disqualifikation sein sollte, ins Finale kommen. Eine Sportlerin meldete ab, Nachrückerinnen gab es nicht. Somit waren 5 Teilnehmerin im Finale. Siegerin wurde Sophie Lenze, die auch den Vorlauf gewann. Doch dann die Durchsage, die niemand, schon gar nicht im gewonnenen Finale hören will: Disqualifikation des ersten Platzes. In diesem Fall Sophie Lenze – „Die Schwimmerin führte bei der Wende der Brustteilstrecke zwei Definbeinschläge aus“. Das sollte wohl im Protokoll „Delfinbeinschläge“ heißen.
Die Sportlerinnen merkten es schon im Wasser. Anna Barth wurde Jahrgangsmeisterin und brach in Tränen aus.
Überhaupt die 400 m Lagen Strecken. Bei den Frauen gab es 8 Vorläufe, bei den Männern 9. Gut, es wurde auf 10 Bahnen geschwommen, im Finale auf 8. Aber: es gab aber wiederum 6 Finalläufe bei den Männern und Frauen. Die Chance, ins Finale zu kommen, waren groß.
Irritationen auch bei einem weiteren 400 m Lagen Wettkampf. Lauf 5 der Männer, Bahn 1. Im Meldeergebnis stand richtig Lukas Fritzke, doch auf der Anzeigetafel Suwin Phandara. Nach dem Rausklettern fragte die Schiedsrichterin, ob er Lukas Fritzke sei (also ich habe es nicht gehört, aber sah danach aus). (siehe Foto)
Broschüre
Selbstdarstellung in Wort und Bild:
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Buch 30 Jahre DJM
https://djmbuch.wordpress.com/
Text und Quellen: Mirko Seifert